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Tierkommunikation mit verstorbenen Tieren

Wenn Tiere versterben, bleiben wir  in unserer Trauer zurück. Wir trauern
um unseren besten Freund, unseren Weggefährten oder unser Seelentier.
Neben der Trauer und dem Schmerz bleiben auch manchmal noch Fragen offen und die Gedanken kreisen unaufhörlich. Vielleicht fragen wir uns, ob wir alles richtig gemacht haben oder ob wir etwas hätten besser oder anders für das Tier machen können. Wir quälen uns vielleicht mit dem Gedanken, ob das Tier Schmerzen hatte oder ob es leiden musste. Vielleicht möchten wir uns aber auch einfach nochmal verabschieden oder einige Dinge aussprechen, die vor dem Tod nicht mehr gesagt werden konnten.
Hier kann eine Tierkommunikation mit dem verstorbenen Tier sehr hilfreich sein. Sie bietet die Möglichkeit, sich auszusprechen und alle Fragen zu klären, die vielleicht noch offen sind.
Tiergespräche mit verstorbenen Tieren sind oft sehr heilsam und helfen, einen Abschluss zu finden, die quälenden Gedanken beiseite zu legen und den Weg der Trauer zu beschreiten. Bis nur noch die schönen Erinnerungen bleiben und die Gewissheit, dass die Tiere noch bei uns sind. Zwar nicht mehr hier, in dieser Welt, aber in der anderen Welt. Wenn wir genau hinfühlen, dann spüren wir ihre Anwesenheit.
Angst muss übrigens keiner haben, dass das Tier "böse" auf einen ist oder einem Vorwürfe macht. Das Leben auf der anderen Seite ist sehr friedvoll und Tiere haben einen sehr natürlichen Umgang mit dem Tod. Es gehört für sie zum Leben dazu. Wir können da wirklich von ihnen lernen.

Zum Schluss möchte ich euch gerne noch an Marcos Erfahrungen teilhaben lassen.
Vor einiger Zeit habe ich ein Gespräch mit seiner verstorbenen Sansa gehabt und habe diese Rückmeldung von Marco bekommen, die ich hier mit seiner Erlaubnis veröffentlichen darf. Ich sage schon mal ganz herzlichen Dank dafür, lieber Marco!

 

 

Marco und Sansa

Nicht nur für die lebenden Tieren lohnt sich die Tierkommunikation, sondern auch für die, die uns zu früh verlassen haben. So erging es mir jedenfalls.
Da meine Sansa mich zu früh verlassen hatte und ich dadurch eines meiner Seelenkaninchen verloren habe. War es doch sehr schmerzhaft für mich, auch noch Monate danach. Der Gedanke an dieses kleine wundervolle Kaninchen, ich bekam immer einen dicken Kloß im Hals und die Trauer überkam mich. Charakteristisch würde ich Sansa als sehr offen, zutraulich in der ersten Stunde bezeichnen und durch ihre Liebkosungen, die ich immer wieder spüren durfte, hat sich mich echt geliebt.

Ivonne selbst habe ich zum ersten Mal kennengelernt auf einem Kaninchenstammtisch. Der Monate nach dem Tod von Sansa war und somit konnte Ivonne sie nie persönlich kennenlernen. Als dann Ivonne [Übungstiere] suchte, bot ich mich gerne an, mit der Bitte mit meiner Sansa zu sprechen. Ungläubig der Tierkommunikation war ich nie, da ich selbst mir immer sage, es gibt Dinge die die Wissenschaft nicht erklären kann und somit bin ich gerne allem Neuen offen.

Als der Tag dann kam, wo ich Ivonne ein Bild meiner Kleinen schicken sollte und mit 4 – 5 Fragen, die ich gerne beantwortet bekommen wollte für meinen Seelenfrieden, musste ich feststellen, Fragen zu finden war schwieriger als gedacht.
Einige Zeit später erhielt ich dann von Ivonne eine PDF Datei, wo das Gespräch mit Sansa notiert wurden. Meine Hände fingen mit zittern an und ich musste echt erst mal kurz schlucken und den Mut zusammennehmen, bevor ich es dann geöffnet habe.

Das erste was Ivonne geschrieben hatte, trieb mir meine Tränen in den Augen. Die Charakterbeschreibung die Ivonne in den Gespräch kurz aufgeschrieben hatte, passt so sehr zu meiner kleinen Maus. So wie ich sie in Herzen inne halte. Ich konnte mir redlich vorstellen, wie die kleine Maus und Ivonne sich unterhielten. Und das obwohl Ivonne sie nicht kannte. Eine Frage war für mich von großer Bedeutung, die ich hier gerne noch schildern möchte. Da wir uns lange Gedanken gemacht hatten, warum Sansa uns verließ, wir spekulierten viel herum was es sein konnte. Sansa lag nach einen Tierärztin Besuch
Samstags morgen tot in ihrer Unterkunft, da wir sie von den Anderen erst trennen sollten, damit sie zu Kräften kommt. Sie lag so friedlich da, als ob sie sich damit abgefunden hatte über die Regenbogenbrücke zu gehen. Meiner Frage an sie war „Warum sie nicht gekämpft hat und uns noch ein wenig geblieben ist“, in dem Gespräch hat sich dann herausgestellt, dass sie keine Kämpferin war, im Gegensatz zu ihrer Schwester Aria, die sie auch sehr vermisst hat. Ich glaube der schönste Satzmeiner Sansa den mir Ivonne mitgeteilt hatte, war, dass nicht die Zeit zählt wie lange man auf der Erde gelebt hatte, sondern wie intensiv, auch das es nichts mit aufgeben zu tunhatte, sondern das Sansa friedlich gehen wollte.

Nachdem ich das alles gelesen hatte, brauchte ich erst mal ein wenig Zeit für mich bevor ich dann Ivonne mitteilen konnte, wie es mir nun geht. Was ich sagen kann, dass noch viele Tränen geflossen sind, bevor ich was schreiben konnte. Aber ich glaube durch dieses Gespräch mit meiner Sansa, konnte ich meinen innerlichen Frieden finden, dass Sansa nun an einen anderen Ort ist ohne Schmerzen. Und ich weiß nun, sie liebt mich und dadurch konnte ich die schlechten Gedanken abschütteln, die ich bis zu diesem Gespräch schweren Herzens mit mir herumgeschleppt hatte, nicht alles für Sansa getan zu haben.

Ivonne ich danke dir recht herzlich dafür und drücke Dir weiterhin die Daumen, dass du noch viele Menschen helfen kannst, denen es vielleicht auch so ergeht wie mir.

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